Errata:
Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Auch, wenn wir uns um stets akkurate Arbeit bemühen, bleibt natürlich auch unsere Landeszeitschrift nicht verschont:
S. 3: Im Inhaltsverzeichnis wird der Beitrag von Guido Venth statt mit S. 14 (korrekt) mit S. 13 (falsch) angegeben, ferner ist die Reihenfolge der Beiträge von Dominik Fey und Anne Trinkaus vertauscht.
S. 13: Beim Hinweis auf die ZfH als ePaper ist uns ein Fehler unterlaufen. Als Passwort nutzen Sie bitte Ihre Postleitzahl, nicht ihr Geburtsdatum.
Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.
Inhaltsverzeichnis (Ausgabe 2/2017)
Editorial; S. 3
FachbeiträgeWilli J. Grüntgens Guido Venth Bernd Günter Kurzbeiträge, S. 26Anne Trinkaus Dominik Fey Aktuelles aus dem Landesverband, S. 29Bundeshauptversammlung: Rheinland-Pfalz IQB-Bildungstrend: Fachgespräch im Denkfabrik: Inklusiver Unterricht an |
Editorial
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
vor Ihnen liegt nun die zweite Ausgabe des Jahres 2017 – als Themenheft zu inklusivem Unterricht ein echtes Teamprojekt des gesamten Landesvorstands bei der Konzeptionierung, Autorenakquise und allem was zur aufwendigen Erstellung einer solchen Zeitschrift dazu gehört. Ganz persönlich möchte ich zum Schluss des Editorials doch noch werden: Im November brachte mir die Hauptversammlung des Verbands Sonderpädagogik das Vertrauen entgegen, mich zum Bundespressereferenten zu wählen. Dies war vor allem möglich durch viel Unterstützung und Rückhalt vonseiten der Landesmitglieder, die mich mit ihrer Unterschrift zur Wahl vorgeschlagen haben. Euch und Ihnen allen möchte ich hier von ganzem Herzen danken. Dem Landesverband bleibe ich selbstverständlich treu und werde mich für eine weitere Stärkung der Vernetzung der Landesverbände als Bundesverband einbringen. Im Namen meiner Vorstandskolleginnen und -kollegen grüße ich Sie herzlich und wünsche Ihnen ein gutes Jahr 2018. Mit freundlichen Grüßen David Scheer |
Zusammenfassung Fachbeiträge
Willi J. Grüntgens Inklusiver Unterricht Es gibt keine von inklusiven universitären Pädagoginnen und Pädagogen ausschließlich geteilte Sichtweise von Inklusion; somit auch keine verbindliche Definition. Unterschiedlich sind auch die Vorstellungen, wie die eine Schule für alle auszusehen hat und der in der inklusiven Schule zu haltende hochwertige inklusive Unterricht beschaffen sein soll. Als unterrichtliche Organisationsformen werden der RTI-Ansatz einschließlich seiner evidenzbasierten Ausrichtung sowie das Modell nach Rehle besprochen; alle Organisationsformen beanspruchen für sich das Etikett inklusiv. Kennzeichnend für diese Unterrichtsformen ist die möglichst vollständige Individualisierung curricularer Vorgaben. In den gänzlich geschlossenen inklusiven Lehr- und Lernformen kommt ein tiefes Misstrauen in den lernfähigen, eigen- und widerständigen Schüler zum Ausdruck. Mit der inklusiven Adaption des Fließband-Lernens verschwindet zugleich der Raum, in dem die Lehrer Lehrer und die Schüler Schüler sein können. Erinnert sei an König Midas, der alles zu Gold machen wollte, was er berührte, und dabei fast verhungert wäre.Guido Venth Das Kardinal-von-Galen-Haus, eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung, auf dem Weg zur inklusiven Schule Das neue Veranstaltungsformat des vds-Landesverbandes Rheinland-Pfalz „Denkfabrik – Fachgespräche im Maschinenraum“ stieß bislang auf reges Interesse. Am 25. November fand die Veranstaltung zum zweiten Mal in diesem Jahr statt. Zum Thema „Inklusion – (k)ein Thema für die Schule mit dem Förderschwerpunkt Motorische Entwicklung!?“ lud der vds-Landesverband nach Kaiserslautern ein, um gemeinsam mit allen Anwesenden Ideen für einen inklusiven Unterricht an der SFM zu entwickeln. Als Referent stellte Herr Guido Venth das inklusive Konzept seiner Schule vor. Das Kardinal-von-Galen-Haus in Dinklage, ist die einzige Förderschule in Niedersachsen, die als inklusive Schule arbeitet. Seit Schuljahresbeginn 2012 wird mit jedem neuen ersten Jahrgang eine Inklusionsklasse mit 18 Schülern gebildet. 12 Regelgrundschüler werden gemeinsam mit 6 Förderschülern unterrichtet. Im folgenden Artikel beschreibt der Autor den Entwicklungsprozess der Schule und des Konzeptes. Auch wird das inklusive Setting erläutert. Bernd Günter |